Junge Union fordert entschlossenes Handeln bei Sportstättensanierung

„Der Bund liefert, jetzt muss Gelsenkirchen endlich reagieren!“

Auch die Junge Union Gelsenkirchen begrüßt die Initiative des Bundes zur Sanierung kommunaler Sportstätten ausdrücklich. Ihr Vorsitzender Hobie Fischbach erklärt: „Sport ist für junge Menschen weit mehr als Bewegung. Er bedeutet Gemeinschaft, Motivation, Integration und Identität. Viele Kinder und Jugendliche verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit auf den Sportanlagen dieser Stadt. Wenn dort Umkleiden bröckeln oder Plätze unbespielbar sind und Eishallen nicht in Betrieb genommen werden können, ist das nicht nur ein Ärgernis, sondern ein echtes Hemmnis für Jugendkultur und Vereinsleben. Es ist ein starkes Zeichen, dass die neue Bundesregierung genau hier ansetzt und endlich investiert. Wir brauchen moderne, attraktive Sportstätten, damit sich junge Menschen in Gelsenkirchen wohlfühlen und Perspektiven sehen.“

Mit Blick auf die aktuelle politische Lage mahnt Fischbach zugleich Tempo und Verantwortungsbewusstsein an: „Die Gespräche oder Verhandlungen zur Bildung etwaiger Kooperationen im Stadtrat kommen bislang kaum voran. Fortschritte und Tempo wären jetzt dringend nötig, um wieder zu einem handlungsfähigen Stadtrat zu kommen. Gerade mit Blick auf Programme wie die Sportmilliarde müssen wir entscheidungsfähig sein. Wer jetzt zaudert, verspielt Fördergelder und Zukunftschancen!“

Die Junge Union schließt sich der Forderung des sportpolitischen Sprechers der CDU-Ratsfraktion, Andreas Batzel, ausdrücklich an. Dieser hatte betont, dass Gelsenkirchen nun zügig geeignete Projekte benennen und Förderanträge stellen müsse, um die milliardenschweren Bundesmittel zu nutzen. Die CDU-Ratsfraktion hatte sich in den vergangenen Jahren immer wieder, auch mit Unterstützung der Jungen Union, für die Sportvereine und ihre Anlagen eingesetzt und das Gespräch zur Vermittlung zwischen Verwaltung und Vereinen gesucht.

Fischbach ergänzt mit scharfen Worten in Richtung der Stadtspitze: „Es ist nicht hinnehmbar, dass wir in Gelsenkirchen immer wieder erleben, wie Chancen verstreichen, weil die Verwaltung zu langsam agiert oder politische Blockaden Fortschritt verhindern. Die neue Oberbürgermeisterin Andrea Henze und die Stadtverwaltung müssen jetzt liefern, und zwar sofort. Der Bund hat seine Hausaufgaben gemacht. Jetzt liegt es an Gelsenkirchen, endlich ins Handeln zu kommen. Wir fordern klare Prioritäten, transparente Planung und sichtbare Ergebnisse; keine Ausreden mehr.“

Die Junge Union macht deutlich, dass es hier nicht nur um Sport geht, sondern um Zukunftsgestaltung und Lebensqualität für junge Menschen in dieser Stadt.
„Wenn wir wollen, dass Jugendliche sich mit Gelsenkirchen identifizieren, hier ihre Freizeit verbringen und ihre Zukunft sehen, müssen wir dafür auch die richtigen Bedingungen schaffen. Sanierte Sportstätten sind kein Luxus, sondern eine Investition in Zusammenhalt, Gesundheit und Gemeinsinn. Wir haben auch in der Vergangenheit die Wichtigkeit von Sportvereinen, gerade in Sachen Integration und Kindesentwicklung, vermehrt herausgestellt“, so Fischbach abschließend.