Junge Union Gelsenkirchen sieht Bildungscampus als Chance und hofft auf

Aus Sicht der Jungen Union Gelsenkirchen (JU) stellt die räumliche Zusammenführung der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV) und der Westfälischen Hochschule (WH) zu einem Bildungscampus eine gute Idee dar.
Zwar läge dieser Campus nicht innenstadtnah, sollte durch diese Maßnahme jedoch der Standort der FHöV in Gelsenkirchen gesichert werden und gleichzeitig auch die WH eine vorhandene Fläche sinnvoll nutzen können, so ist diese Maßnahme durchaus zweckmäßig.

„Durch einen Bildungscampus könnte Gelsenkirchen über die Stadtgrenzen hinweg sicherlich auch attraktiver werden. Wenn ein Bildungscampus schon nicht in innenstadtnähe realisiert wird, dann sollte allerdings umso mehr auf die Rahmenbedingungen geachtet werden um einen Hochschulstandort nachhaltig attraktiv zu machen “, erklärt der Vorsitzende der JU, Andreas Batzel.

„Hierzu gehören für uns eine gute Verkehrsanbindung des Hochschulstandorts, ausreichende Parkmöglichkeiten und ebenfalls ein attraktives Freizeitangebot für Studierende.

Die Erreichbarkeit des Standorts der WH mit dem PKW lässt bislang zu wünschen übrig. Auch ist es nicht vom Vorteil, dass Studenten aus dem Stadtsüden oder aus umliegenden Städten, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, mehrmaliges Umsteigen und damit eine mit enormen Zeitaufwand verbundene Anreise über den Gelsenkirchener Hauptbahnhof und den Busbahnhof in Buer in Kauf nehmen müssen. Sowohl bei der PKW-Anbindung als auch beim öffentlichen Nahverkehr sehen wir erheblichen Verbesserungsbedarf“, so Batzel weiter.

„Sollte dieses Projektes umgesetzt werden, muss spätestens dann eine deutliche Verbesserung der Verkehrsanbindung erfolgen. Die Umfahrung Schaffrath wie auch die Einrichtung einer direkten Busverbindung von der WH zum Hauptbahnhof könnten aus unserer Sicht Lösungsmöglichkeiten darstellen. Auch sollten zeitnah Pläne für eine Nachfolgenutzung des jetzigen Standorts des FHöV erstellt werden, damit ein weiterer langfristiger Leerstand im Stadtsüden vermieden werden kann“, stellt Batzel abschließend fest.